Hier ist Köpfchen gefragt! Heute geht es mal nicht nur um sportliche Betätigung sondern auch um den Verstand. Denn heute geht’s zum Pantomime Hindernisparkour. Was zuerst nur als Pantomime gedacht war wurde von uns zu einem sportlichen Hürdenlauf umgedacht. Es wurden wieder 2 Teams gewählt, welche sowohl im Verstand als auch in Sportlichkeit Gegeneinander antreten mussten. Ziel war es, das eigene Team als erstes auf die andere Seite zu bringen. Und wie? Tja, das war nicht so einfach. Der erste Läufer/ die erste Läuferin jedes Teams fing mit einer Pantomimischen Darstellung an. Unter einer Matte lagen genau für jeden Mitspieler abgezählt Zettel mit alltäglichen Figuren aus Filmen und Serien. Der Spieler zieht also die Karte und muss versuchen den anderen Pantomimisch zu erklären wer er ist. Hat das Team die Figur erraten, darf der pantomimende Spieler den Parkour absolvieren und der/die zweite Person ist mit Pantomimen dran. Das geht so lange weiter, bis alle aus dem eigenen Team den Parkour absolviert haben und auf der blauen Matte am ende sitzen. Der erste Läufer muss dafür nochmal zum Start zurück um die letzte Person zu erraten. Er darf den Parkour dann auch einfach so nochmal laufen.
Unser Parkour war wie folgt aufgebaut. Als erstes mussten die Schüler über einen Bock springen. Danach ging es entweder in der Brücke oder im Krabbeln vorwärts zum „Tunnel“, welchen sie dann balancierend auf der Bank durchqueren mussten (der Tunnel war drinnen sehr dunkel). Zuletzt mussten sie sich nur noch auf den Balken hochquälen und den Basketball versenken 😀 .
Mit Auf- und Abbau sowie Spiel haben wir insgesamt 150 Minuten benötigt.
Welche Geräte benötigt werden ist jedem selber überlassen. Unabdinglich sind höchstens die Pantomime Karten.
Umfasst haben wir mit dem Spiel das Lernfeld 2, 4 und 5.
Schlagwort: 5 Bewegen an Geräten & Turnen
„Agententrainig“ a la 007
In der Gruppe wurden die Ideen für dieses Lernfeld zusammengetragen. Dabei erkannten sie, dass es in einer Gruppe wichtig ist, eigene Interessen und Bedürfnisse und die anderer wahrzunehmen und zu berücksichtigen. Die „GENIALE4“ einigte sich darauf, einen Parcour zu entwickeln. Im Internet und in der Hortbücherei recherchierten sie, wie man diesen, unter Einbeziehung der natürlichen Umgebung, gestalten kann. Wichtig ist uns dabei:
- verschiedene Bewegungsabläufe zu aktivieren, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten entwickeln
- jeder kann sich präsentieren, ganz gleich welche Stärken oder Schwächen er hat
- der Parcour soll veränderbar sein und wenn nötig auch in veränderbarer Form in der Turnhalle aufgebaut werden
- Lust am Entdecken neuer Bewegungsmöglichkeiten
In der Hortzeit experimentierten die teilnehmenden 12 Kinder oft mit vorhandenen Spielgeräten, Bäumen, Treppen … bis alle Ideen untergebracht waren und der Parcour stand. Für die Durchführung im Sportangebot entschied sich das Team für den Aufbau in der Turnhalle. Selbständig bauten wir alles auf, überlegten die möglichen Bewegungen und setzten unseren Plan mit viel Freude um.
Organisationsform: Sportangebot Hort
Parkour-Lauf
Man sollte meinen das es leicht sei sein Gleichgewicht zu halten. Jedoch wird es umso schwerer wenn es darum geht, so schnell wie möglich einen Parkour abzuschließen. Neben den Herausforderungen der verschiedenen Stationen muss auch darauf geachtet werden das man seinen Hinter“Mann“ nicht blockiert.
Die Idee kommt von einer Schülerin der Gruppe.
Die Stunde dient weniger als Spiel sondern mehr zur körperlichen Wahrnehmung.
Zeitaufwand hängt davon ab wie viele Stationen und wie viel Zeit zur Verfügung steht.
Capture the Flag
Was wäre wenn …?
Wir kennen alle die Geschichten der alten Römer und Gallier. Was wäre wenn der Konflikt angehalten hätte.
Wir entführen euch auf eine Reise durch den Konflikt zwischen Gallien und Rom. Capture the Flag – unser Spiel des Tages.
Die Schüler und Schülerinnen wählen zwei Teams. Jedes der Teams wählt intern einen „Captain“ und einen Schützer. Der Captain kommt vor Beginn des Spieles zum Spielleiter. Der oder die jüngere Anführer/in darf zwischen der Farbe Rot und Schwarz wählen. Die Farben stehen für je eine Mannschaft. Schwarz sind die Gallier/Wikinger und Rot die Römer. Sobald die Teams aufgeteilt und zugewiesen wurden ziehen sie sich in ihr jeweiliges Schiff zurück und bekleiden sich mit den zuständigen Accessoires. Dieses kann sehr kreativ und eigenständig dekoriert und konstruiert werden. Die Schützer setzen sich zu der Flagge. Sie sind für deren Sicherheit zuständig. Besonderheiten an den Rollen sind, dass der Captain Bälle abwehren kann und das gegnerische Team im „Nahkampf“ bezwingen kann. Der Schützer hingegen kann Bälle fangen und die Flagge beschützen. Alle anderen Spieler dürfen die Bälle nicht fangen. Sie müssen versuchen ihnen auszuweichen und diese dann am Boden aufzusammeln.
Das Spiel kann durch einige verschiedene Zusätze verbessert werden. Wir haben zum Beispiel 3 Seile dazu genommen, welche zusätzliche Attribute gewährt. Doppelte Leben, Wasserläufer und Gegnerstun.
Auch ein Seeungeheuer, welches letztendlich vom Spielleiter gespielt wurde hat den Spielverlauf interessanter gemacht.
Das Grundsätzliche Spielprinzip ist einfach. Die Flagge aus der Basis der Gegner klauen und in die eigene bringen. Wer abgeschossen wird muss solange stehen bleiben bis einer aus dem eigenen Team ihn antippst und damit befreit. Auch hier kann man variieren ob man nach einem Treffer sofort raus ist.
Bei diesem Spiel sind euch keine Grenzen gesetzt!
Spieldauer: 30 Minuten Vorbereitung/Aufbau, 30 Minuten Spiel und 10 Minuten Abbau
Erfahrungsfelder: 2, 4, 5, 8, evtl. 7 durch die gleitenden Matten.
Parcour
Gefängnisball
Heute geht’s einmal hinter Gitter. Auf unserem relativ modernen Gefängnishof konfrontierten sich zwei Banden der schlimmsten Verbrecher die je existiert haben. Aber nur eine Bande kann es letztendlich vom Platz schaffen!
Ziel des Spieles ist es, die komplette Gegnerische Gefängnistruppe aus dem Spiel zu werfen. Am Ende einer jeder Spielhälfte steht jeweils eine Bank. Bei Team rot und bei Team bunt. Auf die Bank kommen immer die abgeworfenen Spieler welche natürlich immer auf der gegnerischen Seite stehen (also Personen von Team rot müssen auf die Bank am Ende des Feldes von Team bunt). Von der Bank aus müssen die Schüler den Ball eines Mitspielers fangen um frei zu kommen. Haben sie gefangen, dürfen sie wieder ins Feld.
Ihr denkt das wäre einfach? Kreativ wie wir sind fügten wir dem Spiel einen Polizisten hinzu. Die Rolle übernahm der Spielleiter. Er konnte von der Seite aus andere Schüler mit Bällen abwerfen, die er neu ins Spiel dazu gibt.
So, das wars natürlich noch nicht. Wir experimentieren gerne an Spielideen. So wurde jedes Spiel schwieriger. Folgend seht ihr wie das Spiel und die Regeln aufgebaut waren:
Spiel 1: Ball fangen um frei zu kommen – Polizist darf bei ihm liegende Bälle werfen (ohne aufheben)
Spiel 2: Ball fangen und erfolgreich zurück werfen um frei zu kommen – Polizist darf bei ihm liegende Bälle werfen (ohne aufheben) und Schüler oder Schülerinnen im Spielfeld festhalten, bis sich diese befreien.
Spiel 3: Ball fangen, erfolgreich zurück werfen und sofort jemanden damit abwerfen (mit Treffer) um frei zu kommen – Polizist darf alle Bälle werfen die er hat und findet, Schüler oder Schülerinnen festhalten bis sie befreit oder getroffen werden und eine Mütze der Unbesiegbarkeit (10 Sekunden) vergeben.
Alles in einem eine sehr schöne Stunde!
Spielmaterialien: 2 Bänke und genug Bälle, eventuell Trikots.
Dauer: 30 Min
Lernfelder: 2, 4, 5, 8
Pantherball
Anlegen, zielen und Schuss! … Daneben …
Unser heutiges Spiel bringt nicht nur Spaß, sondern beinhaltet auch mehrere positive Aspekte zum Fördern der Entwicklung.
Während das Hauptaugenmerk der Kinder auf dem Spiel liegt, ist es Ziel des Spieles die Motorik und Koordination zu fördern. Neben Kommunikation und Teamfähigkeit ist hier auch ein enormes Maß an Mut notwendig, sich zu trauen den Ball zu werfen mit der Angst nicht zu treffen.
Aber jetzt erstmal zum Spiel. Zu sehen ist das bekannte Pantherball. Ziel ist es, das „gegnerische“ Team komplett aus dem Spiel zu schießen. Dabei angelt man sich an den alten Abwurfregeln entlang. Wer getroffen ist, muss raus. Von der Bank aus dürfen die kleinen auch werfen und sich somit einen kleinen Vorteil verschaffen. Aber die Frage ist doch, wie komme ich wieder ins Feld? Ganz einfach, Basketball. Naja nicht so ganz. Auf dem Video ist eine kleine Konstruktion zu sehen. Eine Art Tribüne. Diese muss von den Schülern komplett erklommen werden, damit sie den nächsten Schritt angehen können. Einen Korb zu werfen. Nur über einen Korbwurf können die ausgeschiedenen Spieler wieder ins Feld. Bei einem direkten Treffer ins Netz dürfen alle Spieler rein. Bei einem Treffer an den Korb oder ans Brett nur der vordere.
Dieses Spiel umfasst wieder mehrere Lernbereiche. Unter anderem zu Lernfeld 5 noch Lernfeld 2 und 4.
Der Zeitaufwand war 45 Minuten (inkl. Auf- und Abbau).
Bitte lächeln! – oh, doch nicht!
Wie so üblich holen einen Trends immer wieder ein. Diesmal stießen wir auf Wednesday. Ein „Tanz“ der gar nicht so einfach ist. Willkürliche Bewegungen, halbe Verrenkungen und Gesten, die für manch einen schwer zu verstehen waren.
Umso beeindruckender war es, zu sehen, wie es die Schüler und Schülerinnen der Klasse 6 geschafft haben, den Tanz innerhalb eines Wochenendes zu lernen. Auch wenn es nicht so synchron wie gedacht gelungen ist, ist nicht Perfektion, sondern Spaß das Hauptaugenmerk auf diese Stunde. Und den hatten wir alle male! Neben den ganzen Vorbereitungen lernen die Schüler (größtenteils unbewusst) sich selber zu organisieren und zu strukturieren, Abläufe zu verinnerlichen und wiederzugeben und vor allem im Team zu agieren. Somit ein perfektes Angebot um das Team zu stärken und Bindungen aufzubauen.
Da wir leider nur ein Video hoch laden können bleiben unsere Outtakes wohl aus. Es war gar nicht so einfach einen Tanz ohne Emotionen hin zu bekommen. (Zu erwähnen ist, dass Wednesday bei dem Tanz sehr düster Blickt. Das haben die Schüler so gut wie möglich versucht nachzumachen). In 45 Minuten haben wir den einen Tanz hier aufnehmen können, ohne dabei im Lachen auszubrechen.
Also alles in einem, ein enormer Spaß für die Gruppe!
Am Ende des Videos noch ein Gruppenbild mit der Sportgruppe in ihrem Tanzoutfit und mir als Leiter. → Wie Wednesday für das Bild gesagt hätte: „Bitte alle – nicht lächeln“.
Umfasst LF/EF: 6, 5, 2
