Gefängnisball

Heute geht’s einmal hinter Gitter. Auf unserem relativ modernen Gefängnishof konfrontierten sich zwei Banden der schlimmsten Verbrecher die je existiert haben. Aber nur eine Bande kann es letztendlich vom Platz schaffen!
Ziel des Spieles ist es, die komplette Gegnerische Gefängnistruppe aus dem Spiel zu werfen. Am Ende einer jeder Spielhälfte steht jeweils eine Bank. Bei Team rot und bei Team bunt. Auf die Bank kommen immer die abgeworfenen Spieler welche natürlich immer auf der gegnerischen Seite stehen (also Personen von Team rot müssen auf die Bank am Ende des Feldes von Team bunt). Von der Bank aus müssen die Schüler den Ball eines Mitspielers fangen um frei zu kommen. Haben sie gefangen, dürfen sie wieder ins Feld.
Ihr denkt das wäre einfach? Kreativ wie wir sind fügten wir dem Spiel einen Polizisten hinzu. Die Rolle übernahm der Spielleiter. Er konnte von der Seite aus andere Schüler mit Bällen abwerfen, die er neu ins Spiel dazu gibt.

So, das wars natürlich noch nicht. Wir experimentieren gerne an Spielideen. So wurde jedes Spiel schwieriger. Folgend seht ihr wie das Spiel und die Regeln aufgebaut waren:

Spiel 1: Ball fangen um frei zu kommen – Polizist darf bei ihm liegende Bälle werfen (ohne aufheben)

Spiel 2: Ball fangen und erfolgreich zurück werfen um frei zu kommen – Polizist darf bei ihm liegende Bälle werfen (ohne aufheben) und Schüler oder Schülerinnen im Spielfeld festhalten, bis sich diese befreien.

Spiel 3: Ball fangen, erfolgreich zurück werfen und sofort jemanden damit abwerfen (mit Treffer) um frei zu kommen – Polizist darf alle Bälle werfen die er hat und findet, Schüler oder Schülerinnen festhalten bis sie befreit oder getroffen werden und eine Mütze der Unbesiegbarkeit (10 Sekunden) vergeben.

Alles in einem eine sehr schöne Stunde!
Spielmaterialien: 2 Bänke und genug Bälle, eventuell Trikots.
Dauer: 30 Min
Lernfelder: 2, 4, 5, 8

Spiel Nr. 2

Pantherball

Anlegen, zielen und Schuss! … Daneben …
Unser heutiges Spiel bringt nicht nur Spaß, sondern beinhaltet auch mehrere positive Aspekte zum Fördern der Entwicklung.
Während das Hauptaugenmerk der Kinder auf dem Spiel liegt, ist es Ziel des Spieles die Motorik und Koordination zu fördern. Neben Kommunikation und Teamfähigkeit ist hier auch ein enormes Maß an Mut notwendig, sich zu trauen den Ball zu werfen mit der Angst nicht zu treffen.
Aber jetzt erstmal zum Spiel. Zu sehen ist das bekannte Pantherball. Ziel ist es, das „gegnerische“ Team komplett aus dem Spiel zu schießen. Dabei angelt man sich an den alten Abwurfregeln entlang. Wer getroffen ist, muss raus. Von der Bank aus dürfen die kleinen auch werfen und sich somit einen kleinen Vorteil verschaffen. Aber die Frage ist doch, wie komme ich wieder ins Feld? Ganz einfach, Basketball. Naja nicht so ganz. Auf dem Video ist eine kleine Konstruktion zu sehen. Eine Art Tribüne. Diese muss von den Schülern komplett erklommen werden, damit sie den nächsten Schritt angehen können. Einen Korb zu werfen. Nur über einen Korbwurf können die ausgeschiedenen Spieler wieder ins Feld. Bei einem direkten Treffer ins Netz dürfen alle Spieler rein. Bei einem Treffer an den Korb oder ans Brett nur der vordere.
Dieses Spiel umfasst wieder mehrere Lernbereiche. Unter anderem zu Lernfeld 5 noch Lernfeld 2 und 4.
Der Zeitaufwand war 45 Minuten (inkl. Auf- und Abbau).

Judokas in Ausbildung – Teil 3

Und ein allerletztes Mal heißt es „Hajime“ (beginnen). Mit viel Freude haben die Kinder auf diesen Tag zugearbeitet. Ihr Fortschritt ist atemberaubend. Als „unwissende“ Kiddies sind sie in die Kampfsportart eingestiegen und haben letztendlich die Grundlagen des Judos perfekt gemeistert. Dank diesem Wettbewerb wird Judo jetzt als wöchentliches Angebot bereitgestellt!
Aber jetzt etwas zu dieser Stunde.
Wie angekündigt stand heute unser großer Teamkampf auf dem Plan. Wir bildeten 2 Teams mit jeweils 6 Schülern und Schülerinnen. Ziel war es das gegnerische Team mit einem 3,2,1 Judo Wettkampf zu Boden zu bringen → bedeutet das der Judoka noch 3 Sekunden auf dem Boden festgehalten werden muss bevor er raus ist.
Zeitlich sind hier keine Grenzen gesetzt. Zu achten ist jedoch auf die Ausdauer der Kinder! Wir haben mit Auf- und Abbau insgesamt 50 Minuten gebraucht.
Umfasst hat dieses Sportspiel wieder mehrere Lernbereiche.
Auch wenn Kampfsport immer etwas gefährlich klingt, es ist eine gute Variante, um den Schülern und Schülerinnen gegenseitigen Respekt beizubringen und die Arbeit im Team zu stärken. Und es erfreut mich zutiefst, die kleinen so im Einklang miteinander zu sehen!

Judoka Teamkampf! Ein Video sagt mehr als 1000 Worte 😉

Judokas in Ausbildung – Teil 2

Zu unserer zweiten Stunde war es uns ein großes Bedürfnis die Meditations- und Senseibegrüßung durchzuführen. Sie gilt als Tradition im Judo und war uns deshalb sehr wichtig. Umfasst hat dieses Spiel Lernfeld 1, 2 und 4. Da die Meditation für gewöhnlich 5 Minuten dauert seht ihr hier eine beschleunigte und gekürzte Version. Im Anschluss zu der Begrüßung übten unsere kleinen Judokas nochmal die Griffe der ersten Stunde um nächste Woche in einem Teamkampf ihre Kräfte gegeneinander messen zu können. Der ganze Spaß dauerte 45 Minuten, jedoch kam es uns nur wie 5 vor so viel Spaß hatten wir dabei!

Meditationsübung. Unsere kleinen Meister Judokas!

Judokas in Ausbildung – Teil 1

Auf die Plätze, fertig, … halt. So schnell geht es nicht. Judo ist eine alte, schöne aber auch komplizierte Sportart! Schritt für Schritt muss den Kindern erklärt werden, wie die Regeln dieser Kampfkunst sind und wie sie überhaupt funktioniert.
Da man einen richtigen Judokampf nicht innerhalb eines Tages erlernen kann, wird unsere Geschichte in 3 Teilen hochgeladen!
Ihr begleitet uns jetzt auf eine Reise durch das Training unserer kleinen Judokas … Viel Spaß!

Zuallererst war es wichtig, den Schülern und Schülerinnen zu zeigen wie man sich ankleidet. Einen Judogürtel zu binden war nämlich gar nicht so einfach! Aber glücklicherweise haben wir diese Hürde sehr schnell gemeistert! 😀
Ziehen, drücken und runter damit! Ein lustiges Motto das sich unsere Sportskanonen während ihrer Kampfzeit ausgedacht haben. Hier sehen wir schon erste Fortschritte. Die Schüler lernten heute den O-soto-otoshi und wie man seinen Gegner am Boden greift.
Da Kampfsport immer eine Gewisse Gefahr aufbringt gibt’s natürlich noch eine anfängliche Belehrung vom Sensei.

Die Cloudstone Kids „verteidigen“ sich!

Organisatorischer Rahmen:
Hortangebot

dargestellte Kompetenzen:

  • die eigenen Emotionen erkennen und berücksichtigen
  • Körper- und Bewegungserfahrungen beim Kräftemessen und miteinander kämpfen erweitern
  • Vertrauen und Selbstbewusstsein in der eigenen Fähigkeiten stärken
  • ausgewählte Kampfsporttechniken erkunden und erproben
  • in Konfliktsituationen angemessen reagieren
  • situationsbezogenes Handeln im Bezug auf unangemessene Fremdeinwirkung (Bedrohung, Gewalt, Übergriffe)

Beschreibung:
Zu dem Lern- und Erfahrungsfeld „Kräfte messen und miteinander kämpfen“ stand uns wieder mal der Gewaltpräventionslehrer (Silvio Päckert) tatkräftig zur Seite. In vorhergehenden Präventionskursen lernten die Kinder schon einige Selbstverteidigungstechniken anzuwenden. Das Abwehrverhalten und der Gegenangriff in Notsituationen standen am heutigen Tag im Vordergrund. Auch die mündliche Abwehr gegenüber einer Angriffsperson wurde lautstark geübt. Alle Materialien stellte uns Herr Päckert zur Verfügung.

Flotte Ebersdorfer – Mattenkönig

Organisatorischer Rahmen:
Unterrichtsstunde

dargestellte Kompetenzen:
Beim Spiel „Matten­könig“ brauchen die Kinder Vertrauen zu den Mitschülern. Das Einhalten von Regeln und Rücksicht aufeinander sind wichtig, um sich mit verschie­den großen und starken Kindern auf den Wett­kampf einzulassen. Regeln sind, dass niemand auf der Matte stehen darf, dass nur geschoben, nicht gezogen wird und dass ich die Matte verlasse, sobald ein Körper­teil den Boden berührt. Der Kampf­geist spielte eine bedeu­tende Rolle, doch auch der Spaß am Kräfte­messen war da. Soziale Kompo­nenten wurden gefestigt. Es kämpfte jeder gegen jeden und doch war es geschickt, sich mit jemanden zu verbünden, um einen anderen von der Matte zu schieben. Bei diesem Wett­kampf wird den Kindern bewusst, dass Kräfte­messen nicht zwingend zu Nieder­lagen führt und Konflikte herauf beschwört, sondern durchaus eine freud­volle Beschäf­tigung sein kann, bei der man sich sportlich verausgabt und tüchtig ins Schwitzen gerät.

Beschreibung:
Die Kinder führten vielfältige Zieh- und Schiebe­kämpfe durch. Das Spiel „Matten­könig“ wird entweder von Jungen und Mädchen getrennt durchgeführt, damit der stärkste Junge, das stärkste Mädchen ermittelt werden kann oder wie bei diesem Foto von der gesamten Klasse. Es wird bis zu den Drei letzten gespielt, die Sieger wurden. Es waren alle Kinder bereit, diese Variante mitzuspielen. Das Vertrauen unter­ein­ander war groß, dass die Regeln nicht gebrochen werden, damit keinem weh getan wird. Außerdem war den Kindern klar, dass es keine Schande ist auszu­scheiden, auch nicht, wenn man Angst bekommt. Das spiel bereitete den Kindern große Freude und wurde mehrmals durchgeführt.